Griechische Geschichte: Die byzantinische Periode
Byzantinisches Griechenland: Eine Beschreibung des byzantinischen Griechenlands
Die
Byzantinische Periode |
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Im 3. Jh. wanderten verschiedene Volksstämme in Griechenland ein:
die Heruli, die Goten, die Almannen, die Franken, die Vandalen und die
Sassanier unterlagen im 3. Jh. mehrmals der Römischen Armee. Die
Pax Romana begann, zu zerfallen. Soziale und finanzielle Probleme entstanden
im ganzen Imperium.
Die Steuern wurden erhöht, um die Armee zu vergrössern
und zu organisieren. Langsam entwickelte sich das Christentum im Reich. St.
Paul kam nach Griechenland, um das Christentum im Jahre 51 n. Chr. mit
seiner berühmten „Predigt über einen unbekannten
Gott“ zu verkünden. Im Jahre 305 n. Chr. wurde Konstantin
Kaiser des Römischen Imperiums.
Er machte nun Byzanz zur Hauptstadt des Imperiums, die den Namen Konstantinopel
erhielt. Im Jahre 364 n. Chr. war das Imperium offiziell gespaltet; das
Römische
Reich war in zwei Teile getrennt: das Römische Reich im Westen und
das Byzantinische Reich im Osten. Das Römische Reich begann, seinen
Platz dem Byzantinischen Reich zu überlassen. Durch die strategische
Lage von Konstantinopel zwischen dem Schwarzen Meer und der Ägäis, war das gesamte Ost-/ Westimperium unter
Kontrolle. Falls Konstantinopel das Christentum zugelassen hätte,
wäre das Heidentum weiter bestanden.
Das Christentum nahm nun eine
materielle Form durch eine bestimmte Architektur an sowie Religionen,
Mosaiken und auch Kirchenlieder und die Theologie entstand. Inzwischen
war der Westen in verschiedene Reiche aufgeteilt, und die Macht des Römischen
Imperiums bewegte sich eindeutig nach Osten.
Während
des 6. Jh. vergrösserte Kaiser Justinian das Reich, indem er das
südliche Mittelmeer, Nordafrika und Italien eroberte. Er organisierte
eine zentrale Verwaltung und ein neues Finanzsystem.
Aber das Imperium
war in verschiedene Kriege verwickelt, die es wehrlos machten. Ernst
gemeinte Drohungen kamen vom Osten und Süden, wobei es die Islamisten,
die sich expandierten, die grösste Drohung aussprachen. Die islamischen
Kräfte eroberten Ägypten, Syrien, Irak, den Iran und Afghanistan.
Sogar Konstantinopel wäre beinahe in die Hände der Moslems
gekommen. Im 6. und 7. Jh. marschierten Slawen in den Balkan ein, griechisch
blieb aber weiterhin die offizielle Sprache und das Christentum der vorherrschende
Glauben.
Im 9. Jh. wurde das Byzantinische Reich von einer makedonischen Dynastie
beherrscht, die Antiochien, Syrien, Georgien, Armenien, Kreta und die Ägäis
wiedererlangte und den Handel wiederbelebte. Dieser
militärische Erfolg verbesserte die finanziellen Bedingungen des
Imperiums. Diese Periode des Wohlstands hielt leider nicht lange an.
Im 11. Jh. marschierte die normannische Armee in viele Teile des griechischen
Territoriums ein.
Die Türken von Zentralasien nahmen Romanos IV.
gefangen, er war der erste Herrscher nach dem Verfall der makedonischen
Dynastie. Griechenland war in verschiedene Reiche aufgeteilt, die von
westlichen Prinzen beherrscht wurden. Venedig übernahm die Kontrolle
vieler griechischer Teile. Einige architektonische Überreste sind
immer noch in vielen Orten Griechenlands zu sehen.
Im 14. Jh. marschierten die Osmanischen Türken in den Balkan und
Kleinasien ein. Konstantinopel kam schliesslich unter die Kontrolle des
osmanischen Reiches, was das Ende der Byzantinischen Periode bedeutete.
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